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Gimok2k5 — Left 4 Dead Retold . German 7 [NSFW]
Published: 2010-04-22 11:32:16 +0000 UTC; Views: 338; Favourites: 2; Downloads: 2
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Description Am Abend wachte ich auf. Während ich schlief, hatte ich mich anscheinend an Zoey gekuschelt. Und ich war nicht der letzte, der aufstand. Zoey und Bill schliefen auch noch. Louis saß an dem Tisch und schnitzte etwas mit dem Messer und Francis stand an der Klippe und pisste. Ich stand auf und reckte mich einmal. „Morgen. Was gibt es neues?" fragte ich. „Nichts. Wir harren hier wohl erstmal aus, solange wir nicht wissen, wohin wir gehen" antwortete Louis. Bill regte sich jetzt auch und war ebenfalls wach. „Es ist ziemlich dunkel, wir sollten vielleicht ein Feuer machen" schlug ich  vor. „Von mir aus. Holz und Steine sollte es genug geben, wir sind ja im Wald. Und weit müssen wir dafür sicherlich nicht gehen." Mit diesen Worten ging Francis ein wenig dem Weg entlang und suchte zusammen mit Louis das benötigte Zeug zusammen. Währenddessen erleichterte sich Bill an der gleichen Stelle, wo Francis es tat. Zoey wachte auf. Ich legte mich neben sie und streichelte ihren Kopf. „Guten morgen, mein Engel." „Morgen Daniel. Wie lange habe ich denn geschlafen?" „Die vollen zehn Stunden. Daniel hat deine Schicht übernommen." „So, hat er das? Wie lieb von ihm. Dann will ich mich auch mal dafür bedanken" sagte Zoey und küsste mich. Kurz darauf kamen Francis und Louis mit Steinen und Feuerholz zurück. Gemeinsam bauten wir das Feuer auf. „War irgendwer von euch bei den Pfadfindern und weiß, wie man ein Feuer ohne Streichholz anzündet?" fragte Francis. Alle schüttelten den Kopf und Bill setzte sich vor das immer noch nicht brennende Feuer. „Ich hoffe, ich kann das noch. Musste ich in Vietnam auch einmal machen, weil die Jungs vergessen hatten, wo die Streichhölzer waren. Da konnte ich üben." Er nahm sich ein Stück Rinde und einen geraden Ast und begann damit, eins von beiden zu entzünden. Gespannt sahen wir zu. „Steht nicht rum wie die Ölgötzen. Wenn hier gleich Glut ist, sollten wir was haben, was leichter brennt, um das Feuer selbst einfacher zu entzünden." „Oh, ich glaube, da habe ich was" sagte Zoey und kramte eine Geldbörse hervor. Francis war entsetzt. „Du willst Bares verbrennen? Bist du noch ganz dicht, Mädel?" „Ist doch eh nichts mehr Wert, Francis." Da Francis nichts mehr einfiel, gab Zoey die paar Geldscheine zu Bill. Ich sah sie mir genauer an – schließlich hatte ich noch nie eine Dollarnote in der Hand gehabt. Die meisten Scheine waren Kleingeld, fünf oder zehn Dollar, aber auch größere Scheine waren dazwischen.
Viel machten wir die nächsten paar Stunden nicht, aber die Pause tat uns allen gut. Irgendwann gegen 5 Uhr morgens stellte ich aus Jux das Walkie-Talkie an, dass ich noch vom Flughafen mit hatte. Anfangs war nur Rauschen zu hören, doch wir staunten alle nicht schlecht, als plötzlich was zu hören war. Eine Unterhaltung zwischen zwei anderen Überlebenden per Funk. Zwar war vieles durch Statik unverständlich doch ein paar Sachen konnten wir hören. „...Außenposten Echo... noch in Betreib?" „...schon. Wo liegt... wollte hin...keine Ahnung..." „Allegheny... nördlich Newburg liegen... ...den Gleisen folgen... nicht verfehlen..." Danach war Stille, die Batterien waren leer. Ich schaltete das Walkie-Talkie ab und klemmte es mir wieder an den Gürtel. Dann sah ich die anderen an. „Norden, wie? Dort wollten Andy ja auch hin." „Wenn keiner einen besseren Plan hat..." sagte Francis und nahm sich eine Schrotflinte, ein Erste-Hilfe-Kitt und eine Pistole. Wir taten es ihm gleich und folgten dann dem einzigen Weg, der zu sehen war. „Der Wald ist ganz schön dicht. Bleibt besser zusammen" rief Bill. Es wimmelte hier auch von Zombies, man konnte keinen Schritt gehen, ohne dass gleich hinter irgendeinem Baum einer hervorgesprungen kam. Nach einigen Minuten erreichten wir eine Hängebrücke. „Uh... toll. Die sieht mir nicht vertrauenswürdig aus, diese Brücke" stöhnte ich. Die Anderen schienen kein Problem damit zu haben. Auf der anderen Seite angekommen, sahen wir links eine Art Rasthütte aus Wellblech. Francis ging darauf zu. „Nett hier." Louis trat ebenfalls ein. „Das gefällt dir wohl, du Land-Ei. Hey, hier liegen Pistolen rum!" Wieder mit zwei Pistolen im Holster fühlte ich mich gleich viel sicherer. Es lagen auch zwei Rohrbomben und drei Mollis auf den Schränken und im Bad faden wir Pillen. Da sonst nichts zu finden war, traten wir wieder nach draußen. Links von uns ging der Pfad weiter, dem wir vor der Brücke noch gefolgt sind. Wir gingen weiter und hörten von rechts durch die Bäume einen Rülpser vom Boomer. Doch zu sehen war nur Wald, weswegen ich einfach einen Schuss ins Blaue wagte. Tatsächlich traf ich den Boomer sogar und er platzte. Zoey war bereits weiter gegangen und stand an einem Zaun. „Hey, da unten sind die Gleise! Jetzt müssen wir nur noch hin!" Da uns keine andere Wahl blieb, folgten wir dem Zaun, vielleicht gab es hier irgendwo eine Leiter oder Treppe oder zumindest ein Seil, das runter führte. Stattdessen kamen wir zu einem Übergang zu dem Gebäude auf der anderen Seite. Immerhin etwas. Doch kaum hatten wir die Ecke der Mauer passiert, fühlte ich einen mir sehr bekannt Druck am Körper „WAAHH!" Ein Smoker hatte mich geschnappt. Zoey kam sofort auf mich zu gerannt und schlug mir die Zunge ab. Da der Smoker zu versteckt hinter den Bäumen war, liefen wir einfach ins Gebäude. „Ein Schutzraum!" rief Zoey. Ich blickte nach hinten und sah den Smoker hinter uns her laufen. „Lauf weiter, ich kümmere mich um den" sagte ich zu ihr, packte die Pistolen aus, drehte mich um und feuerte aus allen Rohren. Der Smoker schien eine nicht vorhandene Chance zu sehen und wollte mich erneut mit der Zunge fassen. Doch kaum hatte diese mich erreicht, starb der Smoker. Für eine Party war es zu früh, weswegen ich zu den anderen in den Saferoom lief und die Tür schloss.
In dem Raum, wo wir waren, gab es ein überdimensionales Graffiti, das uns bestätigte, was wir per Funk gehört hatten: Den Gleisen nach Norden folgen. Wir munitionierten auf und traten raus. Wir waren in einer Art Pausenraum der Angestellten gelandet. Links war eine Sackgasse, also mussten wir rechts durch die Tür und die Treppe runter. Unten waren einige Zombies, welche aber erschossen wurden, bevor sie reagieren konnten. Durch ein Fenster konnten wir ins Erdgeschoss sehen. „Und wie kommen wir da runter?" fragte Louis. Ohne eine Antwort zu geben, schlug ich eines der Fenster ein und kletterte auf eine Art Balkon. Unten waren wieder Gleise und wir waren in einem Lagerhaus – oder vielleicht auch eine Werkstatt. Zoey zeigte an mir vorbei auf einen runter gebrochenen Deckenkran. „Da drüben kommen wir runter." Wir balancierten einer nach dem anderen über die Querträger zu dem Balkon auf der gegenüberliegenden Seite. Über dem Deckenkran gingen wir nach unten. Unterwegs rutschte ich aus und landete auf meinem Arsch, was Zoey mit einem Kichern kommentierte. „Warum ist das Teil so glitschig?" Statt auf zu stehen, rutschte ich auf dem Hosenboden nach unten. Ich blickte zur Tür, die vor uns war und sah daneben einen Tisch stehen. „Was haben wir denn da? Neues Spielzeug!" Tatsächlich lagen dort Waffen. Francis schnappte sich die Autoshotgun mit einem „Groovy..." Louis fing daraufhin an, zu lachen und Zoey imitierte Francis' „Groovy..." als sie sich dieses mal die M14 nahm. „Was? Das ist mein ernst." Ich schüttelte den Kopf und nahm mir die M16, genau wie Bill und Louis es taten. Als wir durch die Tür gingen, betraten wir einen winzigen Raum mit einem Regal und einer zweiten Tür. An der Wand war ein Notfallkasten mit zwei Dosen Pillen – wir steckten sie ein. Die verschlossene Tür machte uns mehr Kopfzerbrechen. Ich las vor: „Alarm will sound by opening the door. Klingt nicht nett." „Aber hier müssen wir durch, ob wir wollen oder nicht. Wobei..." Francis dachte kurz nach und hatte anscheinend einen Geistesblitz. „Louis, hast du das Messer noch?" „Öh, ja. Wieso?" Bill sah Francis ein wenig skeptisch an. „Sag mir nicht, du willst..." Louis gab Francis das Messer.„Ich will" sagte er und kappte das Kabel für den Alarm, das direkt neben der Tür hoch ging. Danach öffnete er die Tür und sieh da: Kein Alarm. Im nächsten Raum waren jede Menge Wasserboiler und -tanks. Wir stiegen die Treppe hoch zur oberen Etage. „Ich hasse Treppen." „Bill, das habe ich zu sagen, nicht du." „Trotzdem... Wenn mich die Zombies nicht umbringen, dann diese Treppen überall. Ich bin schließlich nicht mehr der – wartet mal. Ich glaube, da ist eine Witch. Licht aus."
Fünf mal ein leises Klick und wir schlichen weiter. Die Witch saß hinten in der unteren Etage neben einer Tür. Eine Horde kam auf einmal unten durch diese Tür von draußen rein gestürmt und lief an der Witch vorbei. Bis auf Francis schossen wir alle auf die Horde. Es war ein Fehler, denn die Witch rannte plötzlich los – die Horde hatte sie wohl wild gemacht und unser Feuer machte es nicht besser. Wir wussten nicht, auf wen sie los wollte, fanden es aber recht flott raus: Sie wollte Louis. „Louis, lauf!" rief Bill und Francis feuerte auf die Witch. Diese starb zwischen uns während Louis wieder zu uns zurück kam. Durch das große Fenster, welches dank Francis mehr mit einem Küchensieb Ähnlichkeit hatte und schon fast zerfiel, sahen wir nach draußen. Ich trat das Fenster vollständig kaputt und trat auf eine Art Vordach. Oben sah ich den Zaun und alles, wo wir vor einigen Minuten lang gegangen waren. Ich sprang vom Dach auf einen Waggon und von dort auf den Boden. Louis und Zoey sprangen ebenfalls, Bill und Francis kamen durch die Tür. Bill sah zu dem Tunnel vor uns. „Verdammt, ich glaube, wir müssen durch diesen Tunnel." „Scheiße..." fluchte Zoey leise. Der Tunnel war innen teilweise durch umgekippte Waggons blockiert, dennoch konnten wir weiter. Eigentlich waren es zwei Tunnel, welche durch eine Wand getrennt waren und parallel verliefen. Der linke Tunnel hatte zwei Gleise und es gab viele Waggons, die rumstanden. Der rechte Tunnel hatte nur ein Gleis und wir folgten diesem, da er sicherer wirkte. Lang war er aber nicht, da schon nach einigen Metern der rechte Tunnel etwas weiter hinten zusammengebrochen war. Also traten wir wieder in den Linken und erklommen den Hügel aus Schutt und Metall auf einen Waggon. Oben hörten wir ein Grollen. Ich konnte es nicht richtig zuordnen durch das Echo. „Ein Tank?" Bill schüttelte den Kopf. „Nein, nur ein Hunter." „Beruhigt mich jetzt nicht wirklich" sagte ich. Und ich merkte auch sehr schnell, warum: Der Hunter war direkt über uns und sprang auf Francis. Dadurch, dass wir so eng beieinander standen, wurden wir vier von Francis weg gedrückt. Ich stolperte ein paar Schritte und fiel um, Bill feuerte auf den Hunter, der Francis augenblicklich wieder los lies.
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